Allgemeine Geschäftsbedingungen Veritat e.U.

Allgemeine Geschäftsbedingungen (AGB) Stand: November 2021

1 Geltung der Allgemeinen Geschäftsbedingungen

Sämtliche psychologischen Beratungsleistungen von Herrn Simon Rivière, Akademischer Psychosozialer Berater, Diplom Lebensberater (nachfolgende Bezeichnung: Berater) werden ausschließlich unter Einbeziehung der folgenden Allgemeinen Geschäftsbedingungen (nachfolgende Bezeichnung: AGB) erbracht. Mit Absenden einer Anfrage an Simon Rivière erklärt sich der Klient/ die Klientin mit der Geltung dieser AGB einverstanden. Die Geltung der AGB kann auch durch ausdrückliche Zustimmung des Klienten der Klientin erklärt werden. 

2 Beratungsleistung und technische Voraussetzungen

Der Klient/die Klientin nimmt bei der Beraterin eine psychologische Beratung in Anspruch. Gegenstand der Beratungsleistung ist ein vorgetragenes Anliegen des Klienten oder die Parteien (Klient/in und Beraterin) definieren gemeinsam den Beratungsauftrag. Die gemeinsame Arbeit umfasst hauptsächlich Gespräche, nach Absprache können jedoch auch andere Methoden (z.B. Entspannungsverfahren, Achtsamkeitsübungen, etc.) eingesetzt werden. Die Beratungsleistung erfolgt persönlich in den Praxisräumlichkeiten oder unter Verwendung von Fernkommunikationsmitteln (Videoberatung über das Internet). Für Mängel in der Qualität oder für Verbindungsabbrüche, deren Ursache außerhalb des technischen Einflussbereiches der Beraterin liegen, wird keine Gewährleistung übernommen. Für die Nutzung des Angebots sind eine Internetverbindung sowie ein zeitgemäßes Endgerät und Browser notwendig. Kosten und Risiken des Internetdatenverkehrs liegen ausschließlich beim Nutzer/der Nutzerin.

2.1. Wozu dient die Beratung

Die Beratung dient der Bearbeitung und Bewältigung psychosozialer Probleme, der Persönlichkeitsentwicklung, der Zielbildung und Ressourcenaktivierung. Darüber hinaus können auch die Begleitung privater und beruflicher Konflikte, Umstellungen und Veränderungsprozesse im Fokus der Beratung stehen. Die Beratungsleistung besteht nicht in einer vorgefertigten Lösung für den Klienten, die Klientin. Sie dient des Weiteren nicht der Feststellung, Heilung oder Linderung von Krankheiten, Leiden oder Körperschäden bei Menschen. Der Berater erstellt keine Diagnosen und es wird keine Psychotherapie, sondern ausschließlich einer Leistung außerhalb der Heilkunde erbracht. Dem Klienten, der Klientin wird die Einhaltung der gesetzlichen Verschwiegenheitspflicht gemäß §119. Gewerbeordnung in der geltenden Fassung (2002) Lebens- und Sozialberatung bereits ab der ersten Kontaktaufnahme zugesichert. Nimmt der Klient, die Klientin die Beratungsleistung von Simon Rivière als Verbraucher/in in Anspruch, so steht ihm/ihr ein gesetzliches Widerrufsrecht (§ 119 GewO 1994 Lebens- und Sozialberatung) zu. 

3 Zustandekommen der Beratungsleistungen – Allgemeine Geschäftsbedingungen

Ein spezifische und verbindliche Beratungsleistung zwischen Diplom Lebensberater Simon Rivière und dem Klienten, der Klientin kann auf folgende Weise zustande kommen, die nachfolgend beschrieben wird. Der Klient, die Klientin hat die Möglichkeit, dem Berater ein Angebot auf Abschluss einer Beratungsleistung zu übermitteln, indem er/sie sein/ihr Anliegen an die folgende E-Mail-Adresse, simon.riviere@richtung-geben.at, sendet. Der Berater kann dieses Angebot annehmen, indem er die Annahme des Angebots per E-Mail an die vom Klienten/ der Klientin angegebene E-Mail-Adresse bestätigt. 

Des Weiteren kann der Klient, die Klientin direkt eine Beratungsleistung über das auf, https://www.richtung-geben.at, online Buchungsportal buchen. 
Die Beraterin behält sich das Recht vor, eine Beratungsanfrage im Einzelfall abzulehnen, bevor die Beratung zustande kommt. Dies liegt im freien Ermessen von Diplom-Lebensberater Simon Rivière.

 4 Leistungsangebot und Vergütung

Der Berater bietet Beratungstermine als Einzelsitzungen oder als Beratungspakete an. Die Leistungen inklusive Vergütung sind unter folgendem Link aufgeführt: https://www.richtung-geben.at/terminreservierung.
Paketleistungen bieten dem Klienten, der Klientin die Möglichkeit, mehrere Beratungsleistungen im Voraus zu erwerben und dadurch eine Vergünstigung gegenüber einzeln gebuchten Beratungsleistungen zu erhalten. Die Einzelsitzungen und die Paketangebote müssen als Gesamtzahlung vor Beginn der Beratungsleistung gezahlt werden. Eine Abrechnung über eine Krankenkasse ist grundsätzlich nicht möglich. Abweichungen bezüglich der Dauer einer Beratungseinheit sowie des damit verbundenen Honorars sind nach schriftlicher Vereinbarung möglich. Die Vergütung ist bei Buchung der Beratungsleistung fällig und muss bis spätestens 24 Stunden vor dem vereinbarten Termin stattfinden.
Die Zahlung des Klienten/der Klientin ist unbar zu leisten entweder mit PayPal oder Kreditkarte. Sollte der Klient, die Klientin den Wunsch haben, eine Zahlung per Überweisung oder in bar tätigen zu wollen, ist dies nur nach vorheriger Absprache möglich. Nach erfolgter Zahlung erhält der Klient die vereinbarte Beratungsleistung zum vereinbarten Termin. Eine Rechnung über den gezahlten Betrag wird am Ende des Beratungsverhältnisses ausgestellt. 

4.1 Beratungsguthaben – Allgemeine Geschäftsbedingungen

Für Beratungsleistungen, die über mehrere Beratungssitzungen abgeschlossen werden (d. h. der Klient, die Klientin bucht ein individuell vereinbartes Beratungspaket), gilt Folgendes: Die vereinbarten Beratungsleistungen und das Guthaben sind vollständig innerhalb eines Zeitraums von 12 Monaten ab Vertragsschluss (Buchung über das Online-Buchungssystem) vom Klienten in Anspruch zu nehmen. 

5 Terminvereinbarungen und Ausfallhonorar

Die einzelnen Termine für Beratungsgespräche werden individuell im Voraus zwischen der Beraterin und dem Klienten, der Klientin vereinbart. In der Regel wird am Ende einer Beratungssitzung der Termin für die Folgeberatung vereinbart. Alternativ kann der Klient, die Klientin einen neuen Termin auch eigenständig über das Online- Buchungsportal unter folgendem Link auswählen: https://www.richtung-geben.at/terminreservierung.

Wird ein bereits vereinbarter Termin durch den Klienten/der Klientin nicht wahrgenommen, schuldet er/sie dem Berater ein Ausfallhonorar in Höhe von 100% des Sitzungspreises. Die Zahlungsverpflichtung entfällt, wenn spätestens 24 Stunden vorher eine Absage seitens des Klienten/der Klientin erfolgte. Sollte der Berater einen online gebuchten Termin weniger als 24 Stunden im Voraus absagen müssen, wird dem Klienten/der Klientin der nächste Beratungstermin nicht in Rechnung gestellt. Bei persönlichen Beratungsterminen gilt: Sollte der Berater einen solchen vereinbarten Termin nicht einhalten können, egal aus welchen Gründen, wird dem Klienten/der Klientin für diese Beratungseinheit nichts in Rechnung gestellt.   

6 Beratungserfolg

Der Berater kann den gewünschten oder geplanten Erfolg, bzw. das Erreichen vereinbarter Ziele in der gemeinsamen Arbeit nicht garantieren. Die Beratung ist ein freier, aktiver und selbstverantwortlicher Prozess, bei dem der Berater dem Klienten/der Klientin als Prozessbegleiter zur Verfügung steht. Beide Parteien, insbesondere der Klient/die Klientin, arbeiten nach bestem Wissen und Können daran, einen Beratungserfolg zu erzielen. Der Berater setzt hierfür alle ihm zur Verfügung stehenden Klienten-spezifischen Methoden zum Nutzen des Klienten/der Klientin ein. Die Bestimmung der angestrebten Ziele, die Wahl der Gesprächsthemen und die Umsetzung der erarbeiteten Lösungsschritte bleiben in der Verantwortung des Klienten/ der Klientin. 

 7 Beratungsdauer und Kündigung

Die Beratungsdauer richtet sich nach den individuellen Bedürfnissen des Klienten/der Klientin. Es erfolgt keine Festlegung eines bestimmten Stundenkontingentes, das in Anspruch genommen werden muss. Um bestimmte Ziele anzustreben, sollten Beratungen aber in einem Umfang von mehreren Sitzungen stattfinden. Der Beratungsprozess kann jederzeit ohne Begründung am Ende eines Beratungsgespräches mündlich oder mit einer Frist von drei Arbeitstagen formlos in Textform (per E-Mail: simon.riviere@richtung-geben.at) gekündigt werden. Hat der Klient/die Klientin eine Paketleistung erworben, so werden im Falle einer Kündigung des Beratungsvertrages die bezahlten Termine ausschließlich im Rahmen des Widerrufsrechts erstattet. Eine Rückerstattung des Honorars von nicht geleisteten Paketterminen außerhalb der Widerrufsfrist ist leider nicht möglich. 

8 Schweigepflicht – Allgemeine Geschäftsbedingungen

Der Berater verpflichtet sich, gegenüber Dritten Stillschweigen zu bewahren. Die Schweigepflicht beginnt bereits mit Aufnahme des Erstkontakts. Auskunftserteilung gegenüber Dritten darf nur erfolgen, wenn der Klient, die Klientin hierzu vorab schriftlich das Einverständnis erklärt hat. Die Schweigepflicht betrifft jedoch nicht die Vereitelung oder Verfolgung von mutmaßlichen Straftaten oder den Schutz höherer Rechtsgüter. Im Falle der Ankündigung suizidaler Handlungen oder Gefährdung Dritter und fehlender Fähigkeit/ Bereitschaft zur Aufnahme des Kontaktes mit einem Facharzt, Therapeuten oder einer Klinik wird der Berater unverzüglich die zuständigen Behörden einschalten, um eine Gefährdung des Klienten/der Klientin möglichst abzuwenden. 

9 Dokumentation und Datenschutz

Der Berater dokumentiert und archiviert den Verlauf und relevante Erkenntnisse der Beratungsgespräche. Hierzu gehören Anamnesebogen, inhaltsspezifische Fragebögen und Notizen zu Inhalten, Ergebnissen und Vereinbarungen aller Beratungsgespräche. Ebenso speichert der Berater die personenbezogenen Daten des Klienten/der Klientin, soweit es zur Rechnungsstellung und Buchführung erforderlich ist. Der Berater verpflichtet sich, alle Dokumente für Dritte unzugänglich aufzubewahren. Der Klient, die Klientin erklärt sich mit der Erhebung und Archivierung der entsprechenden Daten einverstanden. Darüber hinaus gilt die Datenschutzerklärung, die vor dem Beginn der Beratungsleistung von dem Klienten/der Klientin unterzeichnet werden muss.

10 Gesundheitszustand und Verantwortung des Klienten/der Klientin

Der Klient, die Klientin versichert, dass er/sie an keiner Erkrankung oder Störung leidet, die seine Geschäftsfähigkeit beeinträchtigt oder einer psychologischen Beratung aus medizinisch-psychologischen Gründen zum Zeitpunkt des Beratungsbeginns entgegensteht. Sollte aktuell eine Psychotherapie durchgeführt werden oder aufgrund des Gesundheitszustandes angeraten sein, versichert der Klient/die Klientin, dass er/sie dies dem Berater unverzüglich mitteilt und dass der Therapeut/die Therapeutin über die psychologische Beratung (Ziele, Art, Themen etc.) dauerhaft informiert ist und dieser Beratung auch zugestimmt hat. Der Klient/die Klientin verpflichtet sich dazu, pünktlich zu vereinbarten/ gebuchten Termin zu erscheinen. Der Termin beginnt zum vereinbarten Zeitpunkt. Erscheint der Klient, die Klientin zu spät, endet das Beratungsgespräch trotzdem zum geplanten Zeitpunkt. Der Klient/die Klientin versichert, das Online-Gespräch an einem ungestörten Ort durchzuführen und Unterbrechungen durch Personen, Telefonate etc. zu vermeiden. Persönliche Beratungs-Gespräche finden in der Praxis des Beraters statt und bedürfen keiner gesonderten Erklärung hierzu. Das Aufzeichnen des Gesprächs ist nur mit vorheriger Absprache des Beraters gestattet. 

11 Widerrufsbelehrung (für Beratungspakete)

Der Klient/die Klientin hat das Recht, binnen vierzehn Tagen ohne Angabe von Gründen die Buchung von Beratungspaketen zu widerrufen. Die Widerrufsfrist beträgt vierzehn Tage ab dem Zeitpunkt der Buchungsbestätigung durch den Berater. Um das Widerrufsrecht auszuüben, schicken Sie bitte eine E-Mail an simon.riviere@richtung-geben.at. Alternativ können Sie auch mittels einer eindeutigen formlosen Erklärung per Post von Ihrem Widerrufsrecht Gebrauch machen: 

​Simon Rivière
Thimiggasse 25/15
1180 Wien

​Hierbei ist das Datum des Poststempels ausschlaggebend für die Einhaltung der 14-tägigen Widerrufsfrist. 

​ Folgen des Widerrufs: 

​Nach Widerruf bereits gezahlter Beratungspakete erstattet Diplom Lebensberater Simon Rivière alle vom Klienten/ der Klientin geleisteten und nicht abgegoltenen Zahlungen an den/die Klienten/Klientin zurück. Es werden ausschließlich Zahlungen für noch nicht geleistete Beratungen erstattet. Bereits in Anspruch genommene Leistungen innerhalb der Widerrufsfrist können leider nicht zurückerstattet werden. Die noch offenen Beratungstermine werden anteilig zurückerstattet. Für diese Rückzahlung wird dasselbe Zahlungsmittel verwendet, das der Klient/die Klientin bei der ursprünglichen Transaktion ausgewählt hatte. Hierbei anfallende Transaktionskosten trägt der Klient/die Klientin selbst. 

12 Gewährleistung und Haftung – Allgemeine Geschäftsbedingungen

Diplom Lebensberater Simon Rivière erbringt seine Beratungsleistung persönlich, sorgfältig und gewissenhaft. Bezüglich Gewährleistung und Haftung gelten nachfolgende Hinweise und Bestimmungen. 

​1. Gewährleistung:

​Eine Gewährleistung für Beratungen in der vom Berater angebotenen Form sieht das österreichische Privatrecht nicht vor. Insofern kann für die Zufriedenheit des Klienten/der Klientin mit der jeweils erbrachten Beratungsleistung keine Gewähr übernommen werden. Die vom Berater durchgeführten Beratungen garantieren auch keinen bestimmten Lösungserfolg. Zudem kann für die uneingeschränkte Erreichbarkeit der Homepage https://www.richtung-geben.at keine Gewährleistung übernommen werden. 

​2. Haftung:

​Der Klient/die Klientin handelt nach Erhalt einer Beratungsleistung vom Berater eigenverantwortlich. Für Handlungen, die der Klient/die Klientin nach einer erfolgten Beratung vornimmt, übernimmt der Berater keine Haftung. Ferner werden für die Vollständigkeit, die Richtigkeit und die Aktualität der Inhalte der Website keine Gewähr übernommen.

13 Gerichtsstand

Ist der Klient nicht Verbraucher, so wird als Gerichtsstand Wien/Österreich vereinbart. 

14 Nebenabreden

Von diesen AGBs abweichende Vereinbarungen bedürfen zumindest der Textform. Auch von dieser Klausel abweichende Vereinbarungen bedürfen zumindest der Textform. 

15 Anwendbares Recht

Es gilt ausschließlich österreichisches Recht. 

16 Salvatorische Klausel

Sollte eine Bestimmung oder sollten mehrere Bestimmungen dieser AGB unwirksam oder nichtig sein oder werden, so berührt dies die AGB im Übrigen nicht. Die Vertragsparteien verpflichten sich für diesen Fall, die entsprechende Bestimmung durch eine solche wirksame Bestimmung zu ersetzen, welche der unwirksamen oder nichtigen am nächsten kommt.